Hot town, summer in the city Büro

Hot town, summer in the city Büro

Wie man auch an den heißesten Tagen im Büro produktiv bleibt

In der Schule gab es damals Hitzefrei. Hatte es bis 11 Uhr mindestens 25 Grad im Schatten, gab es die Durchsage, auf die alle Schüler:innen (und wahrscheinlich auch Lehrkräfte) gewartet haben: Hitzefrei! Ab nach Hause … oder gleich ins Freibad!

Selbst wenn man am Arbeitsplatz in den Genuss einer Klimaanlage kommt, wer wäre bei tollem Sommerwetter nicht gerne draußen, im Garten oder baden?

Doch auch im Sommer will die Arbeit getan werden, selbst wenn es vielen bei steigenden Temperaturen schwerfällt, die Konzentration hochzuhalten. Hier folgen sieben Tipps, wie Sie und ihre Kolleg:innen gut durch den Sommer kommen.

1. Arbeitszeiten anpassen

Sofern es betrieblich möglich ist, ist es eine Idee, die eigenen Arbeitszeiten anzupassen. Früher beginnen, wenn die Temperaturen noch angenehm(er) sind und früher Feierabend machen, bevor es am späten Nachmittag so richtig heiß wird. Oder probieren Sie mal das „spanische Modell“ und legen während der Mittagshitze eine Siesta, also eine mehrstündige Mittagspause ein. Sprechen Sie sich dafür auf jeden Fall mit Ihren Kolleg:innen ab, damit der Betrieb weiterhin reibungslos läuft und die Erreichbarkeit gesichert ist.

2. Genug trinken

Ausreichend zu trinken ist das A und O – das ist hinreichend bekannt. Und zwar nicht erst dann, wenn Sie Durst verspüren. Genug zu trinken, ist in mehrfacher Hinsicht wichtig: Einerseits, weil wir mehr schwitzen und Schweiß schließlich Flüssigkeit ist, die unser Körper verliert. Außerdem ist ein kühles Getränk eine angenehme Erfrischung. Um an regelmäßiges Trinken zu denken, gibt es mittlerweile sogar Apps, die einen an das nächste Glas Wasser erinnern. Oder Sie machen das im Team gegenseitig.

3. Bekleidung

Heutzutage gibt es nur noch selten strikte Regeln, wie man sich im Büro zu kleiden hat. Trotzdem gelten in den meisten Branchen gewisse Grundregeln. Achten Sie im Sommer auf leichte Kleidung aus luftdurchlässigen Materialien, beispielsweise Leinen. Wenn Sie sich unsicher sind, was in Ihrem Betrieb angemessen ist, sprechen Sie mit Kolleg:innen oder Vorgesetzten.

4. Hygiene

Das bringt uns zum Stichwort Hygiene. Die ist immer wichtig, in der Hitze aber mehr denn je. Eine kühle Dusche am Morgen und frisch gewaschene Kleidung sind die halbe Miete. Dann klappt’s auch im Sommer mit dem (Büro-)Nachbarn!  

5. Technische Hilfsmittel

Wo der Ventilator für Abkühlung sorgen kann, arbeiten Geräte wie externe Bildschirme eher dagegen an. Monitore und andere Elektrogeräte wärmen sich auf, wenn sie länger in Betrieb sind, und erhitzen wiederum den Raum noch weiter. Sprechen Sie sich mit ihren Kolleg:innen ab. Müssen beispielsweise wirklich alle Ladegeräte eingesteckt bleiben? Wenn Sie ohne den großen Bildschirm nicht arbeiten können, kommt hier noch ein Tipp: Stellen Sie sich ein Hintergrundbild mit einer Winterlandschaft ein. Es kann tatsächlich „abfärben“, wenn man Schnee sieht.

6. Homeoffice

Klar, wenn Sie zuhause in der Dachgeschosswohnung säßen, während das Büro klimatisiert ist, würde sich diese Frage nicht stellen. Doch wenn es umgekehrt ist, ist es an heißen Tagen durchaus legitim, etwas mehr Zeit im Homeoffice zu verbringen. Ein Nebeneffekt ist auch, dass der dortige Dresscode meist entspannter ist oder man die Füße mal in einen Eimer mit kaltem Wasser stellen kann.

7. Heiß, Eis Baby!

Eis für alle? Oder ein Team-Wettbewerb im Mixen des besten (alkoholfreien) Cocktails? Wenn wir schon alle gemeinsam schwitzen, dann doch bitte mit Spaß! Und regelmäßige Pausen sind schließlich wichtig. Meistens hat man an heißen Tagen zwar weniger Hunger und keine Lust auf ein schweres Mittagessen, doch ein kurzes gemeinsames Päuschen kann zu einer Verbesserung beitragen. Gönnen Sie sich, was auch immer Ihnen den Tag versüßt – solange es die Arbeitsstätte erlaubt.

Im Grunde braucht es ein wenig Kreativität und Flexibilität. Und wie immer eine transparente Kommunikation im Team. Manche empfinden Hitze weniger intensiv, andere spüren schon mittags die schweren Beine oder haben Konzentrationsschwäche. Darum ist der wichtigste Tipp wohl, dass Sie sich austauschen, Ihre Bedürfnisse artikulieren und gemeinsam eine Lösung finden, die für alle Mitarbeitenden und das Unternehmen sinnvoll ist. Und es wird nicht lange dauern, bis wir uns den Sommer zurückwünschen werden!

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